Kirchenpatronin: Hl. Gertraud von Nivelles
Das früheste Heiligtum war der Sage nach ein Andachtsbild in einer natürlichen Höhlengrotte im Felsen des alten Mesnergartens. Das erste Kirchlein zur hl. Gertraud von Nivelles wurde im romantischen Stil erbaut und 1326 vom Brixner Weihbischof Johannes geweiht. Nach einer Erweiterung im gotischen Stil und der Errichtung eines zweiten Altars zum hl. Leonhard erfolgte 1452 die zweite Kirchweihe durch den Brixner Weihbischof Andreas. Schließlich wurde 1733 auch diese Kirche erweitert, barockisiert und 1750 mit einem dritten Altar zur hl. Mutter Anna ausgestattet. 1795 wurde das bestehende Gotteshaus mit Ausnahme des 28 m hohen Turmes vollständig abgetragen und mit einem Kirchenneubau begonnen. 1810 wurde die vom Tristacher Thomas Mayr im Renaissancestil erbaute Kirche von Fürstbischof Carl v. Lodron geweiht.
Spätgotische Pietá (1400), Tabernakel, Kanzel, Kreuzigungsgruppe sind übernommen Kostbarkeiten der früheren Gotteshäuser. Der Turm, 1877 auf 40 m erhöht, trägt 6 Glocken, die größte wiegt 1.879 kg. 1799 malte Jakob Schmutzer das Deckengemälde.